Karate

Karate bedeutet übersetzt leere Hand. Es wurde von Mönchen die keine Waffen tragen durften erfunden. Sie entwickelten aus gymnastischen Übungen im Laufe der Zeit eine spezielle Kampfkunst. Sie galt auch als Weg der Selbstfindung und Selbsterfahrung.
Erst Anfang des letzten Jahrhunderts entstand in Japan aus der traditionellen Kampfkunst ein Kampfsport mit eigenem Regelwerk.

"Karate-Do" bedeutet soviel wie "der Weg der leeren Hand".

Aufgrund seiner vielseitigen Anforderungen an Körper und Geist ist Karate ideal als Ausgleich zu den Anforderungen des Alltags: Der Karateka trainiert Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit und Beweglichkeit.

Kickboxen

Semikontakt (Pointfighting):

Diese Disziplin wird gerne mit dem klassischen Fechten verglichen. Zwei Kontrahenten stehen sich gegenüber, und versuchen jeweils einen Punktetreffer zu setzen. Man ist hier ebenfalls permanent in Bewegung, aber anders als im Leichtkontakt probiert man mit einzelnen Techniken seine Treffer zu landen…auch den Gegner mit Bewegungen zur Aktionen zu provozieren, um an sein Ziel zu gelangen. Nach einem Treffer (OHNE Wirkung!), gehen die Kontrahenten auseinander, und fangen wieder von vorne an sich weitere Punkte zu erarbeiten. Ein extrem gutes Reaktionsvermögen, und Schnell-/Explosionskraft stehen hier im Vordergrund.

Für alle die keine Wettkampfambitionen haben bzw. den Kontakt scheuen, gibt es noch die Fitnessvariante. Hier wird Schattenboxen (Kampf mit imaginären Gegnern), Pratzenarbeit, Zirkeltraining, Gymnastik und Stretching kombiniert. Kraft, Ausdauer, Koordination, und Beweglichkeit werden im Kickboxen ohnehin trainiert, aber hier erfolgt das Training OHNE Kontakt.

Selbstverteidigung und Krav Maga

Viele Karateka üben ihren Sport aus, um sich im Notfall selbst verteidigen zu können. Tatsächlich ist Karate eine wirksame und praktikable Verteidigungsart. Wichtig ist Schnelligkeit, Geschicklichkeit und Gelassenheit. Wer bei einem Angriff nicht in Panik gerät, kann sich wirklich sinnvoll verteidigen. Spezielle Lehrgänge vermitteln neben technische Fähigkeiten auch die Komponenten der Selbstbehauptung und Selbstverteidigung. Diese Aspekte machen Karate-Selbstverteidigung insbesondere für Frauen und Mädchen interessant.

Krav Maga ist ein modernes und sehr effektives Selbstverteidigungssystem. Durch das Erlernen einfachster Techniken wurde es entwickelt, um Personen die auch körperlich schwächer - Männer oder Frauen sind, in die Lage zu versetzen jegliche aggressive Bedrohung abwehren zu können. Ziel ist es, innerhalb kürzester Zeit verteidigungsfähig zu werden. Auch hier liegt es uns am Herzen, verletzungsfreien Unterricht zu bieten.

Asiatische Waffen

Neben dem Karate, bieten wir auch Karate mit asiatischen Waffen an. Hier ist der Unterschied zum Karate (leere Hand) das die Kata (Formlaufen) mit asiatischen Waffen ausgeführt wird. Es wird auf eine saubere präzisen Formablauf geachtet.

Jiu Jitsu

Jiu-Jitsu ist eine von Samurai stammende Kampfkunst, bei der hauptsächlich waffenlos gekämpft wird.
Ausgeübt wurde es um bei einem Verlust der Hauptwaffe waffenlos weiter zu kämpfen.
Hierbei geht es darum den Gegner möglichst effizient und mit wenig Kraftaufwand kampfunfähig zu machen.
Es ist unabhängig von Geschlecht und körperlicher Eigenschaft. Es kann von jedem ausgeübt werden.
Jiu Jitsu bietet vielfältige Möglichkeiten der waffenlosen Selbstverteidigung an.